![]() |
|
Startseite | |
Das Kraftwerk für daheim (SZ vom 19.04.2004)![]() Leise gluckernd pumpt ein Aggregat Erdöl in einen Tank der neuartigen Waschmaschine. Mittels einer Brennstoffzelle verbrennt diese das Öl zu Strom sowie Wärme und wäscht so energiesparend. Nach gleichem Prinzip arbeiten Geschirrspüler, Heizung und das hauseigene Stromaggregat. Strom von außerhalb wird nur in Spitzenzeiten gezapft. Eine Technologie aus Sachsen könnte dieses Szenario Wirklichkeit werden lassen. Der Dresdner Physiker Peter Otschik vom Fraunhofer-Institut für Keramische Technologie und Sinterwerkstoffe entwickelte mit Kollegen einen neuartigen Typ Brennstoffzellen. Seit der Wende forschten sie an der ausgefeilten Lösung. Während herkömmliche Brennstoffzellen Wasserstoff als Brennmittel nutzen, wählen die Dresdner einen anderen Ansatz. Sie speisen die Zellen mit Erdöl oder -gas, also fossilen Brennstoffen. Der Vorteil: Öl und Gas sind problemlos zu liefern und zu nutzen. Ratten - lebende Anzeiger für UmweltverschmutzungEin Schatten huscht durch den Keller; hohes Fiepen lässt die Nackenhaare sich aufstellen - Ratten. Rund 120 verschiedene Arten bevölkern Europas Untergrund. Am häufigsten tummeln sich Haus- und Wanderratten (Rattus norvegicus). Laien betrachten die intelligenten Tiere oft mit einer Mischung aus Faszination und Abscheu. Teils zu Unrecht.
Wanderratten eignen sich als lebende Anzeiger - so genannte "Bioindikatoren" - für die Belastung eines Gebietes mit Schwermetallen. Das ergaben Untersuchungen von Wissenschaftlern des Internationalen Hochschulinstitutes Zittau. Sonntagsbraten mit Risiken (FAZ vom 08.04.2004)Erhitzte Nahrung birgt Gefahren für Diabetiker und Nierenleidende
Diabetiker und Menschen mit Nierenschäden können ihre Lebensqualität offensichtlich deutlich verbessern, wenn sie auf Kaffee, Backwaren und Gebratenes verzichten oder zumindest deren Verzehr stark einschränken. Solche Lebensmittel enthalten Substanzen, die als bedenklich für die Gesundheit gelten. Diese „Advanced Glycation Endproducts“, kurz AGEs, genannten Substanzen entstehen durch den Abbau von Zucker und reichern sich bevorzugt im Gewebe, Blut und Urin an. Sie gelten als ursächlich für Leiden wie Arterienverkalkung, Gelenkversteifung oder die Gelbfärbung des Auges im Alter. Menschen mit einem eingeschränkten Stoffwechsel könnten dadurch besonders gefährdet sein, wie Forschungen von Lebensmittelwissenschaftlern aus Deutschland und Amerika zeigen. Dresdner Professor brennt für Ewiges EisWohl keiner träumt in diesem Sommer von einer Reise in Gegenden mit Temperaturen um den Gefrierpunkt. Professor Reinhard Dietrich von der Technischen Universität Dresden gehört zu den Ausnahmen. Der Experte für Planetare Geodäsie erforscht das Eis der Polkappen. Seit kurzem koordiniert der 57 Jahre alte Wissenschaftler die Polarforschung an den deutschen Hochschulen. Anfang August bricht er zu einer Expedition nach Grönland auf.
Bio-Kunststoffe ästhetisch ansprechenderKnusprig knacken die Pommes beim Schmaus. Die bunte Schale samt Ketchup-Resten wird mitge- gessen - oder fliegt auf den Kompost. Sie landet neben Einweggabeln, Kartoffelsäcken oder Einweghandschuhen aus biologisch abbaubarem Kunststoff. Oft kommen Öko-Materialien in tristen Farben daher. Doch künftig könnten umweltverträgliche Pigmente aus Pflanzen Öko-Materialien ein buntes Aussehen verleihen.
Gespräch mit M.Volkmer über den Streit in der SPD und über die neue Parteispitze (SZ am Sonntag vom 28.03.2004)Mit dem neuen Quartal wird für gesetzlich Versicherte wieder die Praxisgebühr von zehn Euro fällig. Ärgern Sie sich beim Bezahlen?
Als Ärztin kann ich mich meistens selbst behandeln. Da fällt keine Praxisgebühr an. Autos sollen sicherer werden - Dresdner Unfallforscher mit StudieDresdner Unfallforscher wollen Europas Autos sicherer machen. Ende Juli wird erstmals eine Studie der Experten von der Technischen Universität zu Unfällen mit Fußgängern einer EU-Kommission vorgestellt, sagte Andreas Georgi am Donnerstag in einem dpa-Gespräch. Die Arbeitsgruppe sammelt seit fünf Jahren Daten zu Ursachen, Verlauf und Folgen von Unfällen im Straßenverkehr, bei denen Menschen verletzt wurden. Am 2. Juli 1999 waren die roten Fahrzeuge der Unfallforschung erstmals in Dresden ausgerückt.
Der neue Chef der Dresdner Heeresschule steht vor zahlreichen Herausforderungen (SZ am Sonntag vom 21.03.2004)Hier werden Eliten ausgebildet - für das Militär. Auf dem Gelände der Albertstadt, an der Stauffenbergallee im Norden Dresdens, mischen sich die Gebäude der Offiziersschule des Heeres, des Verteidigungsbezirkskommandos und des Standortältesten von Dresden. Künftige Kommandeure der Bundeswehr und der Heere vieler Länder erhalten an der Offiziersschule ihre Ausbildung. Die Aufgaben der Offiziere in spe wandeln sich in den nächsten Jahren, legt die Debatte um die Reform der Bundeswehr nahe. Auch die Lehre an der Militärschule muss sich ändern, um mit der Truppe im Gleichschritt zu marschieren.
Gespräch mit Christa Reichard (CDU) (SZ am Sonntag vom 07.03.2004)Kindermachen macht reich - Die Dresdner CDU-Parlamentarierin Christa Reichard fordert ein Ende der Umverteilung. Familien brauchen Vorrang.
Minister Rößler: Keine sächsischen Pläne für StudiengebührenSachsen hat derzeit keine Pläne zur Einführung von Studiengebühren. Das erklärte Wissenschaftsminister Matthias Rößler (CDU) am Mittwoch, nachdem sich die Konferenz der Hochschulrektoren für derartige Gebühren ausgesprochen hatte. Rößler verwies zudem auf das noch existierende gesetzliche Verbot der Erhebung von Studiengebühren - zumindest für Erststudien - hin.
|
|
Katlen Trautmann • mobil: 0171 26 66 354 • mail: katlen.trautmann@t-online.de |