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Wissenschaft | |
Ganzheitliche Therapie rückt ins Zentrum der Behandlung von Herzkrankheiten (Deutsche Presseagentur dpa; Oktober 2005)Was haben Nierenprobleme, Diabetes oder Krankheiten der Schilddrüse mit Herzkrankheiten zu tun? Eine Menge, sagen Kardiologen seit kurzem. Diese scheinbar nebensächlichen Leiden beeinflussen nach Ansicht der Experten Krankheiten des Herzens stark. In der Regel verkomplizieren diese Krankheitsbilder, die neben anderen unter dem Sammelnamen "metabolisches Syndrom" zusammengefasst werden, die Behandlung. Welche Faktoren auch Einfluss nehmen
Neue Risikofaktoren für Rheuma (Deutsche Presseagentur dpa, September 2005)Der Übeltäter heißt wieder einmal Rauchen. Tabakkonsumenten haben nicht nur ein höheres Risiko, an rheumatischen Leiden zu erkranken, warnte die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh)auf ihrem 33. Kongress in Dresden. Die Krankheiten dauern bei Rauchern zudem länger und verlaufen schmerzhafter. Medikamente schlagen schlechter an. "Rheumatikern ist vom Rauchen generell abzuraten", lautet das Fazit der DGRh.
Gezeiten unter dem Ewigen Eis (Deutsche Presseagentur)Unter dem Eis der Polkappen herrscht keineswegs ewige Reglosigkeit. Seen unter den kilometerdicken Schichten aus gefrorenem Schnee und Wasser zeigen vielmehr von der Erdoberfläche her bekannte Phänomene: Ebbe und Flut
Eine Ahnung von Tuten und Blasen (Süddeutsche Zeitung)Traditionelle Musikinstrumente besitzen auch nach Jahrhunderten des Gebrauchs keineswegs immer den musikalisch günstigsten Bau des Klangkörpers. Blasinstrumente wie Fagott oder Waldhorn beispielsweise fordern von den Musikern mehr Puste als zur Erzeugung der Töne nötig wäre. Ein Dresdner Wissenschaftler der Technischen Universität hat Abhilfe gefunden
Wie Kinder das Essen neu lernen (Deutsche Presse-Agentur (dpa))Äpfel schmecken nach Vitaminen
Deutschlands Kinder wachsen zunehmend in die Breite. Viele erkennen keine natürliche Lebensmittel und können selbst einfache Gerichte nicht mehr kochen, warnen Experten. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DLG) will diesem Mangel durch Koch- und Aufklärungskurse über gesunde Ernährung in Kitas und Grundschulen begegnen... Kunstwerke aus Nanopartikeln (Laserstrahl malt dreidimensionale Strukturen in Silikatglas (FAZ vom 26.05.2004))![]() Energie aus der Tablette (Borverbindung setzt reichlich Wasserstoff bei Raumtemperatur frei (FAZ vom 21. 04. 2004))Das Auto der Zukunft tankt womöglich kein Benzin oder Diesel mehr, sondern bekommt vielleicht Tabletten aus Borazan verabreicht. Denn die Bor-Stickstoff-Verbindung kann bis zu vierzehn Gewichtsprozent an Wasserstoff freisetzen. Das wäre ausreichend, eine Brennstoffzelle zu betreiben, die wiederum den Strom für einen Elektromotor lieferte. Ob Borazan die technischen Voraussetzungen als Wasserstofflieferant für eine breite Anwendung erfüllt, wird derzeit in der Arbeitsgruppe von Gert Wolf an der Technischen Universität Bergakademie Freiberg untersucht.
Das Kraftwerk für daheim (SZ vom 19.04.2004)![]() Leise gluckernd pumpt ein Aggregat Erdöl in einen Tank der neuartigen Waschmaschine. Mittels einer Brennstoffzelle verbrennt diese das Öl zu Strom sowie Wärme und wäscht so energiesparend. Nach gleichem Prinzip arbeiten Geschirrspüler, Heizung und das hauseigene Stromaggregat. Strom von außerhalb wird nur in Spitzenzeiten gezapft. Eine Technologie aus Sachsen könnte dieses Szenario Wirklichkeit werden lassen. Der Dresdner Physiker Peter Otschik vom Fraunhofer-Institut für Keramische Technologie und Sinterwerkstoffe entwickelte mit Kollegen einen neuartigen Typ Brennstoffzellen. Seit der Wende forschten sie an der ausgefeilten Lösung. Während herkömmliche Brennstoffzellen Wasserstoff als Brennmittel nutzen, wählen die Dresdner einen anderen Ansatz. Sie speisen die Zellen mit Erdöl oder -gas, also fossilen Brennstoffen. Der Vorteil: Öl und Gas sind problemlos zu liefern und zu nutzen. Ratten - lebende Anzeiger für UmweltverschmutzungEin Schatten huscht durch den Keller; hohes Fiepen lässt die Nackenhaare sich aufstellen - Ratten. Rund 120 verschiedene Arten bevölkern Europas Untergrund. Am häufigsten tummeln sich Haus- und Wanderratten (Rattus norvegicus). Laien betrachten die intelligenten Tiere oft mit einer Mischung aus Faszination und Abscheu. Teils zu Unrecht.
Wanderratten eignen sich als lebende Anzeiger - so genannte "Bioindikatoren" - für die Belastung eines Gebietes mit Schwermetallen. Das ergaben Untersuchungen von Wissenschaftlern des Internationalen Hochschulinstitutes Zittau. Dresdner Professor brennt für Ewiges EisWohl keiner träumt in diesem Sommer von einer Reise in Gegenden mit Temperaturen um den Gefrierpunkt. Professor Reinhard Dietrich von der Technischen Universität Dresden gehört zu den Ausnahmen. Der Experte für Planetare Geodäsie erforscht das Eis der Polkappen. Seit kurzem koordiniert der 57 Jahre alte Wissenschaftler die Polarforschung an den deutschen Hochschulen. Anfang August bricht er zu einer Expedition nach Grönland auf.
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Katlen Trautmann • mobil: 0171 26 66 354 • mail: katlen.trautmann@t-online.de |