Dresden: vier neue Wählervereinigungen stellen sich zur Wahl
Dresden (dpa/sn) - 13 Parteien und Wählervereinigungen gehen zur Dresdner Kommunalwahl am 13. Juni ins Rennen. Nach Angaben der Stadt liegen von ihnen die notwendigen Listen mit Unterschriften zur Prüfung vor. Neben den etablierten Parteien und Organisationen stellen sich auch mehrere neue Gruppierungen zur Wahl für die 70 Plätze im Stadtparlament.
Erstmalig kämpft das «Nationale Bündnis» um Plätze in einem Stadtparlament. Das Bündnis repräsentiert einen Verbund bundesweiter politischer Organisationen vom rechten Rand. Neu auf den Stimmzetteln finden die Wähler auch Vertreter der Vereinigung «AUF - Alternativ, Unabhängig, Fortschrittlich», der «Bürgerliste» sowie der «Bürgerinitiative Stadtentwicklung Altstadt und Neustadt».
687 Kandidaten buhlen um die Stimmen der Wähler. Jeder Platz imStadtrat ist damit von beinahe zehn Bewerbern umkämpft. Mit 109 Kandidaten schickt die FDP die meisten Anwärter ins Rennen. Die CDU, bislang stärkste Fraktion im Stadtparlament, ist mit 79 Aktiven am Start. Die «Bürgerinitiative Stadtentwicklung Altstadt und Neustadt» setzt auf nur einen einzigen Favoriten im Wahlkreis Altstadt.
Die «Grauen Panther», die «Bürgerliste» sowie die «Bürgerinitiative Stadtentwicklung Altstadt und Neustadt» stehen nur in einigen der 13 Wahlkreise auf den Wahllisten. In den anderen Kreisen fehlen den Organisationen dafür notwendigen Unterschriften.
Zur Teilnahme an der Kommunalwahl waren 19 Unterschriften pro Wahlkreis erforderlich.
KATLEN TRAUTMANN